In die irre Kunstwelt gepeitscht!
Bilder pulsieren wie Mikroskopaufnahmen von Einzellern, bedrohliche Synthesizermusik hämmert auf dich ein, auf einer zweiten Leinwand verrinnt unerbittlich die Zeit - schöne neue Wirklichkeit!
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Ronnie Herbholzheimer in: Kronenzeitung Kultur, Graz 1984
GRAF+ZYX verfolgen in ihren hybriden Mischungen aus Raum, Objekt, Bild, Klang und Stimme exemplarisch und konsequent das künstlerische Prinzip der Dekonstruktion. Ihre multimedialen Produktionen aus prototypisch ästhetischer Kunstarbeit, PopAttitüde, »Subcultural Ambience« und »Psychoscience-Aktivismus« brechen mit allen Traditionen der Kunst und des Massengeschmacks.
In ihren medienübergreifenden Konstruktionen wird die permanent aktuelle Frage nach den Grenzen und Grundlagen unseres begrifflichen theoretischen und normativen Apparats aufgeworfen, und mit Konzentration auf das Nichtgesagte, das Ausgelassene oder Verneinte, sozusagen einer Fokussierung auf »ein ganzheitliches Anderes«, wird von ihnen ein Modell einer flüchtigen Beantwortung konstruiert.
(c) tamara star|R| 2004